Bereits seit Donnerstag fehlte von einem Slowenen (65), der am Großglockner vom Parkplatz der Franz-Josefs-Höhe in Richtung Erzherzog-Johann-Hütte aufgebrochen war, jede Spur. Aufgrund des schlechten Wetters gestaltete sich die Suche sehr schwierig. Am Samstag wurden in einer Eiswand schließlich sein Rucksack und sein Eispickel entdeckt ...
Obwohl es bereits Nacht war, startete der Polizeihubschrauber am Donnerstag, um nach dem Slowenen zu suchen. Seine Tochter hatte gegen 23 Uhr die Einsatzkräfte verständigt. Die Suche blieb jedoch erfolglos.
Am Samstag schlug schließlich ein Hüttenwirt Alarm, als im Bereich der Hohenwartscharte - auf 3100 Metern - ein Eispickel und ein Rucksack gefunden wurden. „Kurz darauf entdeckten die Suchmannschaften die Leiche des Bergsteigers“, so ein Polizist: „Der Mann dürfte sich im Nebel in das steile Gelände verirrt haben und dort abgestürzt sein.“
Seltene Lichterscheinung
Dass die Wetterlagen im Glocknergebiet derzeit nicht ungefährlich sind, zeigt auch eine aktuelle Webcam-Aufnahme der Erzherzog-Johann-Hütte. Dort wurde nämlich ein Elmsfeuer - eine seltene, durch elektrische Ladungen hervorgerufene Lichterscheinung - aufgenommen.
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