„Was wäre, wenn ...“

So reagiert Olympionike auf „Kameltreiber-Sager“

Olympia
29.07.2021 22:11

Es war die Szene, die bei den Olympischen Spielen für Entsetzung in der Sportwelt sorgte. Patrick Moster, deutscher Sportdirektor, hatte Rad-Profi Nikias Arndt beim Einzelzeitfahren in Fujimit den Worten angetrieben: „Hol die Kameltreiber.“ Einer der betroffenen Olympioniken ließ den verbalen Aussetzer nun Revue passieren …

Die „Kameltreiber“, damit meinte Moster die vor Arndt gestarteten Amanuel Ghebreigzabhier und Azzedine Lagab. Letzterer, der die Szene anfangs gar nicht hochkochen wollte, meinte nun: „Ich flog nach dem Rennen nach Istanbul, als ich da ankam, sah ich, dass die Geschichte eskaliert ist. Wäre das nicht im Fernsehen zu sehen gewesen, wäre das wohl nicht so groß geworden.“

Wäre! Denn die Szene wurde in Folge in den Medien rauf und runter gespielt. Zum Leidwesen von Moster, der kurz darauf vom Verband heimgeschickt wurde. „Die Frage ist doch die: Hätten sie ihn auch nach Hause geschickt, wenn es nicht im TV zu sehen gewesen wäre und nur Nikias das gehört hätte? Denn der hat es garantiert gehört“, seufzt der Olympionike, der noch immer auf eine persönliche Entschuldigung wartet ...

„Vielleicht würde ich ihm vergeben, wenn er anruft. Aber wenn du was reparieren willst, das zerbrochen ist, wird immer eine Narbe bleiben.“

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