Fahrplan-Chaos

Neues Bus-System: Viele Schüler zu spät im Unterricht

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Der erste Schultag nach den Semesterferien ist die Feuertaufe für das neue Klagenfurter Bus-System gewesen. Und die Bilanz ist ernüchternd. Geänderte Linien und Abfahrtszeiten haben unter den Tausenden Schülern, die täglich auf Öffis angewiesen sind, für Verwirrung gesorgt. Fazit: Chaos an den Haltestellen.

„Ich bin in der Früh in den Bus gestiegen, und er ist in die falsche Richtung gefahren. Dadurch bin ich fast eine Stunde zu spät gekommen“, erzählt der Klagenfurter Schüler Lukas Krammer. Ratlose Gesichter waren auch auf dem Heiligengeistplatz zu beobachten: Neben den Abfahrtszeiten und Fahrtrichtungen haben sich auch die Busnummern geändert. Anna Savic: „Auf einmal ist der Bus nach Ebenthal nicht mehr der 70er, sondern der 31er.“ 

Und auch die Busfahrer haben sich wohl noch nicht richtig umgestellt. Dadurch waren auf vielen Linien Verspätungen zu beobachten. Bis zu 15 Minuten mussten die Fahrgäste länger auf ihren Bus warten. 

Gefährlich wird es für die Kleinsten: Um den Bus zu erreichen, müssen sie neben der Straße zu den Haltestellen hetzen. „Ich trau’ mich kaum, mein Kind allein mit dem Bus fahren zu lassen“, so eine besorgte Mutter.

von Marcel Santner, Kärntner Krone