Mit Tieren geschult

Feuerwehr Gotschuchen übt am Reiterhof Ragnarök

Kärnten
15.07.2021 11:50

Um auch für den Brandfall auf einem Reiterhof gerüstet zu sein, wurde am Wochenende eine nicht alltägliche Feuerwehrübung auf dem neu errichteten Reiterhof Ragnarök von Thomas Pippan und Alina Bilgeri durchgeführt. Therapiepferd Hugí blieb trotz Nebelmaschine gelassen. Zudem gab es für die Feuerwehrmänner wertvolle Tipps, wie man mit panischen Tieren umgeht. Die FF St. Margareten und Gotschuchen setzen schon immer auf Übungen bei Betrieben.

Die Bergung von Menschen und die richtige Sicherung von Pferden im Falle eines Brandes wurde am Samstag von der Feuerwehr Gotschuchen am neu errichteten Reiterhof Ragnarök erfolgreich durchgeführt. „So konnten verschiedenste Szenarien durchgespielt werden. Im Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt, kennt man sich dann besser aus und man kennt die Gegebenheiten“, betont Kommandant Robert Hribernig von der Freiwilligen Feuerwehr Gotschuchen.

Umgang mit panischen Pferden instruiert
Als Übungspferd wurde Therapie-Isländer Hugí eingesetzt, den nicht einmal die Nebelmaschine aus der Ruhe bringen konnte. Trotzdem wurden die Feuerwehrmänner auch im Umgang mit panischen Pferden instruiert, denn wenn der Stall brennt, ist es nicht immer leicht, die verängstigten Huftiere aus ihren Boxen zu bekommen. „Da heißt es dann durchgreifen und herraustreiben“, betont Pippan, der sich mit seiner Lebensgefährtin Alina Bilgeri und seinen Eltern Erik und Klaudia mit der Reitschule Ragnarök seinen Lebenstraum erfüllt hat.

Gemeinsam mit der Feuerwehr St. Margareten im Rosental
„Auch das Üben samt Atemschutz ist immer wieder wichtig. Wir üben in Gotschuchen und Umgebung gemeinsam mit der Feuerwehr St. Margareten im Rosental regelmäßig bei und mit Großbetrieben“, erklärt Hribernig. Hilfreich ist gerade in Gotschuchen im Brandfall der meist stark wasserführende Bach, der in Hintergupf entspringt, durch den ganzen Ort fließt und zusätzlich zu den Hydranten Löschwasser liefert. Auch am Campingplatz in Gotschuchen, der über die Saison mehr Gäste beherbergt als Bürger im Ort wohnen, wird regelmäßig geübt.

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