Politiker verletzt

Karas auf Skipiste gerammt: 1.000 € Geldbuße für Briten

Österreich
11.02.2011 14:16
Wegen des schweren Skiunfalls des ÖVP-Europaabgeordneten Othmar Karas am vergangenen Montag auf der Schmittenhöhe in Zell am See in Salzburg ist es am Freitag zu einem gerichtlichen Nachspiel gekommen. Ein Brite erhielt dabei eine Geldbuße von 1.000 Euro.

Der Brite, der Karas von hinten gerammt hatte, stand wegen fahrlässiger, schwerer Körperverletzung vor Richterin Herlinde Oberauer. "Er hat die Verantwortung für den Skiunfall übernommen und muss jetzt im Rahmen einer Diversion eine Geldbuße in der Höhe von 1.000 Euro zahlen", erklärte der Präsident des Salzburger Landesgerichtes, Hans Rathgeb. "Wenn der Brite die Diversion erfüllt hat, wird gegen ihn kein Strafverfahren eingeleitet." Der Brite soll zudem auch ein Teilschmerzensgeld in der Höhe von 500 Euro zahlen, wenn die Diversion rechtskräftig geworden ist.

Karas fuhr nach der Kollision mit dem britischen Skifahrer noch alleine ins Tal, weil er zunächst annahm, dass nicht viel passiert sei. Als die Schmerzen immer größer wurden, suchte der EU-Parlamentarier am Mittwoch das Spital in Zell am See auf. Dort wurden Prellungen im Rücken und einige Brüche an den Lendenwirbelfortsätzen festgestellt. Am Wochenende soll sich entscheiden, wann der Politiker vom Krankenhaus entlassen wird.

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