Birgit Gerstorfer:

Lieber kein Interview zum SP-Parteitags-Debakel

Oberösterreich
28.06.2021 09:00

Die SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer wollte zum Parteitags-Debakel von Rendi-Wagner nichts sagen. Eine Reaktion gab‘s nur per „stiller Post“...

Wie katastrophal die nur 75,3 Prozent Zustimmung für Pamela Rendi-Wagner als SPÖ-Bundeschefin sind, kann man auch an Oberösterreichs SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer erkennen: Sie wollte der „Krone“ am Sonntag kein Interview zum Thema SPÖ-Bundesparteitag geben und schickte lieber ihren Parteimanager Georg Brockmeyer vor. Eine, höflich gesagt, sehr kleinmütige Aktion. Erst recht wenn man bedenkt, dass Gerstorfer bald ihre erste Landtagswahl als Spitzenkandidatin zu schlagen hat. Da sollte man eigentlich nicht so „gschreckt“ sein.

„Klar ist das ärgerlich“
Im zweiten Anlauf übermittelte Brockmeyer, als eine Art stille Post, zumindest ein paar Sätze Gerstorfers. Zum Abschneiden Rendi-Wagners: „Klar ist das ärgerlich und hätte besser sein sollen. Letztlich ist es ein ehrliches Ergebnis und scheint auch repräsentativ für die Mitglieder zu sein. Über mein eigenes Ergebnis freue ich mich und das unterstützt uns.“ Letzteres bezieht sich darauf, dass Gerstorfer als eine von nur noch sechs StellvertreterInnen der Parteichefin 95 Prozent bekam. Vize-Parteichefin wurde auch die neue junge SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner aus Wels. Darüber freut sich Gerstorfer. Und weiter: „Wichtiger als die persönlichen Ergebnisse sind die inhaltlichen Beschlüsse: unser Einsatz um Arbeitsplätze nach der Krise zu sichern und zu schaffen. Unser Einsatz für eine faire Arbeitszeitverteilung durch Arbeitszeitverkürzung. Oder jetzt massiv die Schülerinnen und Schüler bspw. durch gratis Laptops zu unterstützen.“

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