Harte Kritik an der Türkei nach der zweiten Pleite bei der laufenden Europameisterschaft! Vernichtend fiel das Urteil der Tageszeitung „Milliyet“ aus. „Wir schaffen großartige Leistungen im Volleyball, Basketball, Leichtathletik und Turnen - aber trotz des großen Budgets werden wir vom Fußball ständig enttäuscht. Akzeptieren wir die Wahrheit: Wir können diesen Job nicht!“
Selbst die Unterstützung von 30.000 Fans in Baku konnte die Türkei nicht beflügeln. „Kein Fußball, keine Taktik, kein Glaube, kurz gesagt: nichts!“ Ex-Nationalspieler Engin Verel ging in seiner Kolumne in der Tageszeitung „Aksam“ hart ins Gericht, nachdem die Türkei mit dem 0:2 gegen Wales so gut wie alle Aufstiegschancen verspielt hatte.
Von wegen Geheimfavorit
Die Türkei enttäuschte auch am Mittwoch, ein Tor gelang erneut keines. Der schwache Eindruck, den der EM-Halbfinalist von 2008 beim 0:3 im Eröffnungsspiel gegen Italien hinterlassen hatte, täuschte nicht. Von einigen Experten sogar als Geheimfavorit gehandelt, kommen die Türken nicht auf Touren.
Die Spieler reagierten reumütig. „Ich muss mich entschuldigen“, befand Verteidiger Umut Meras. „Das war einfach nicht genug!“ Zu dem Schluss kam auch Teamchef Senol Günes. „Wir müssen traurig feststellen, dass wir nicht so gut sind, wie wir erhofft hatten!“
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