Unter Corona hatte die Kulturszene schwer zu leiden. Der Ausfall des Festivalsommers 2020 hinterließ tiefe Spuren. „Ich kann mich an viele Gespräche erinnern, in denen wir darauf hingezittert haben, was überhaupt möglich wird“, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil beim Treffen mit den Intendanten in Eisenstadt. Am Rande der Präsentation diente das Cabrio von Wolfgang Böck als Kulisse mit Symbolkraft: „Mit voller Fahrt geht es jetzt in den Kultursommer!“
Vielfältiges Kulturprogramm wartet
Böcks Schlossspiele Kobersdorf haben Tradition. In der Komödie „Außer Kontrolle“ schlüpft der Intendant in die Rolle eines Staatsministers, der sich ab 6. Juli mit seinem leidensfähigen Sekretär von einer Lüge in die nächste flüchtet. „Das Stück hätte schon vor drei Jahren aufgeführt werden sollen. Jetzt schmerzt mein Kreuz immer mehr, aber ich werde mich durchbeißen“, kündigte Böck locker an.
Begeistert von der Treue des Publikums und der enormen Nachfrage nach Karten ist Alfons Haider. Allein im Juni wurden für den mitreißenden Welterfolg „West Side Story“ ab 8. Juli auf der Seebühne Mörbisch bereits 28.000 Karten verkauft. Als Publikumsmagnet gilt ebenso Lehárs Operette „Die lustige Witwe“ – zu sehen ab 5. August auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach.
Konzerthighlights im Juli und August
Einen spannenden Veranstaltungsreigen bietet diesmal der Güssinger Kultursommer. Als Herzenssache hob Intendant Frank Hoffmann zwei Events hervor: Söhne Mannheims unplugged am 10. Juli, Hans Theessink und Michael Köhlmeier am 14. August.
Die Verantwortlichen und die Besucher freuen sich, dass der burgenländische Kultursommer, mit allen notwendigen Schutzmaßnahmen, durchstarten kann.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
„Ohne Phantasie keine Kunst!“ Das berühmte Zitat von Franz Liszt streuten die Brüder Kutrowatz ein. Derzeit ist Phantasie besonders gefragt. Der Juni-Zyklus des Liszt-Festivals in Raiding ist bereits voll im Gang. Alfons Haiders Botschaft an alle Kulturfreunde: „Auf die 3G schauen wir genau. Also, kommen Sie, kommen Sie, kommen Sie!“
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