Das Buch, das pünktlich zum 100-Jahr-Jubiläum des Burgenlandes erschienen ist, beschreibt anhand eines mit vier Zeitzeuginnen geführten Gesprächs, wie sich die Schrecken der Nazizeit bis in die kleinsten Winkel des Familienlebens hineingefressen haben.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil dazu: „Josef Redl hat mit seinem Buch über vier Frauen aus St. Martin an der Raab, die sich als Zeitzeuginnen an den Zweiten Weltkrieg und die Nazizeit im Burgenland zurückerinnern, einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen geleistet.“
Im Buch zeichnet der Autor nach, wie die Frauen die Zeit vor dem Krieg erlebt haben, wann die ersten illegalen Nazis aufgetaucht sind und welche Folgen der Krieg in dieser Grenzregion zu Ungarn und Slowenien hatte.
Vor allem aber, wie alles schlagartig noch einmal auf den Kopf gestellt wurde, als das Südburgenland dann selbst zur Front wurde. Auch ein Blick auf die gesamte Opferbilanz in diesem Landesteil, das Schicksal der Juden und Zigeuner, wurde geworfen.
Das Buch „Die Hitlerzeit im Südburgenland. Vier Frauen aus St. Martin a. d. Raab erinnern sich“ ist direkt bei myMorawa online und im stationären Buchhandel bestellbar.
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