Bildungs-Debatte

Androsch-Initiative will, dass Österreich “nicht sitzen bleibt”

Österreich
31.01.2011 12:16
Das vom ehemaligen SPÖ-Vizekanzler Hannes Androsch initiierte "Volksbegehren Bildungsinitiative" hat zwar noch keinen Text, aber schon einen Slogan. Unter dem Motto "Österreich darf nicht sitzen bleiben" sollen Unterschriften gesammelt werden, hieß es bei einer Pressekonferenz am Montag. Der Text soll in den kommenden Tagen von einem Redaktionsteam erarbeitet und am Mittwoch bei einem "Vernetzungstreffen" interessierten Organisationen und Plattformen vorgestellt werden.

Nicht sitzen, sondern liegen geblieben ist am Montag Androsch selbst. Der von Grippe außer Gefecht gesetzte Ex-Vizekanzler wurde von seinem ehemaligen Pressesprecher Beppo Mauhart (links im Bild) vertreten. Seit der Grundidee des Volksbegehrens sei Bewegung in das Land gekommen, so Mauhart. "Davon darf man sich aber nicht blenden lassen." Es sei eine Sache, ein alle berührendes Thema emotional aufzugreifen - um die Menschen aber auch zum Unterschreiben zu bringen, bedürfe es einer professionellen Zusammenfassung der Forderungen und einer Kampagne mit hoher Breitenwirkung.

"Gemeinsamen Nenner" gefunden
Für diese soll Werber Mariusz Jan Demner (rechts im Bild) sorgen, der für den damaligen CA-Generaldirektor Androsch schon den Slogan "CA - Die Bank zum Erfolg" entwickelt hat. Derzeit gebe es in der Bildung viele Interessensgruppen mit vielen unterschiedlichen Wünschen. Diese müssten nun in einer schlagkräftigen Plattform gesammelt werden. "Es gilt, einen gemeinsamen Nenner zu finden, zu dem alle 'Ja' sagen können." Mit dem Satz "Österreich darf nicht sitzen bleiben" sei dies gelungen.

Werbung via Facebook und YouTube
Geplant sind sowohl Social-Media-Aktivitäten etwa via Facebook oder YouTube als auch klassische Werbung in Print, Fernsehen und Radio - je nach den budgetären Mitteln, die Androsch in den kommenden Wochen akquirieren kann. Zu den Kosten machte Mauhart deshalb noch keine Angaben. 

Thematisch werde der Volksbegehrenstext alle Bildungsbereiche enthalten und vom Kindergarten über Volks- und Mittelschulen bis zum Hochschulsektor und die Erwachsenenbildung gehen, so Mauhart.

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