„Die Pflanze ist nicht nur ein aggressiver Allergieauslöser, sondern bedroht auch die Ackerflächen und somit die Ernte. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, erlässt das Burgenland als erstes Bundesland Österreichs ein Ragweed-Gesetz“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Vor allem im Osten Österreichs hat sich Ragweed in den letzten Jahrzehnten rasant ausgebreitet. „Das Unkraut Ragweed wird zunehmend zu einem Problem. Mit dem neuen Gesetz wollen wir die Population der Pflanze nachhaltig eindämmen“, so Klubobmann Robert Hergovich.
Eigene Melde- und Koordinierungsstelle
Die Gesetzesvorlage läuft am Donnerstag im Landtag ein und wird am 1. Juli beschlossen. In dem Gesetz wurden auch Bekämpfungsmaßnahmen für die Grundstückseigentümer festgeschrieben. Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die Einrichtung einer Melde- und Koordinierungsstelle für die Ragweedbekämpfung. Ergänzend dazu erfolgt die Ernennung von Ragweed-Verantwortlichen in den Bezirken und den einzelnen Gemeinden.
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