Sommer, Sonne, Freibadbesuch: Doch so einfach und unkompliziert ist der Badespaß heuer nicht. Denn zum Zutritt muss man entweder genesen, geimpft oder getestet sein. Ein Riesenaufwand für die Betreiber, denn auch alle Dauerkartenbesitzer müssen täglich kontrolliert werden.
Einen Shitstorm erhielten in den vergangenen Tagen das Strandbad Seewalchen am Attersee als auch jenes in Weyregg am Attersee. Bei beiden gab es die Saisonkarte kurzfristig nur für Genesene und Geimpfte. Mittlerweile ist der Verkauf für alle geöffnet. „Aufgrund eines neuen Eintrittssystems, war die Programmierung der 3-G Regel nicht möglich. Wir haben den Fehler behoben. Unser Gedanke war, dass die Dauerkartenbesitzer ohne Anstellen durchkönnen. Jetzt müssen sich alle anstellen und werden bei der Kassa kontrolliert“, erzählt Seewalchens Amtsleiter Christoph Riedler.
Extra-Personal überwacht Einhaltung
Doch wie machen es die anderen Freibäder im Land? Die „Krone“ hörte sich bei den Betreibern um. In Steyr ist der Extra-Eingang für Dauergäste geöffnet, beim Drehkreuz steht aber ein Kontrolleur. „Wir kennen unsere Stammgäste, wissen auch, wer geimpft ist. Trotzdem kontrollieren wir, um uns die Rederei zu ersparen“, erklärt Günter Großauer, Betriebsleiter des Stadtbads.
Im Welldorado in Wels wurden zwei Aushilfen bereits vor den Kassen positioniert. „Die kontrollieren bereits beim Eingang die 3-G-Regel. Die einen gehen dann zur Kassa und kaufen sich ihr Einzelticket, die Dauerkartenbesitzer gehen zum Drehkreuz. Am Anfang hat das die Kassa mitgemacht, da waren die Drehkreuze gesperrt“, so Patrick Würger vom Welser Magistrat.
Gleich läuft es beim Freibad in Kremsmünster ab. „Jeder, der bei der Kassa steht, wurde bereits davor schon von einem Mitarbeiter kontrolliert. Es lässt sich technisch nicht anders regeln. Bis jetzt war es noch kein Problem, spannend wird es aber, wenn sich hundert Leute anstellen und rein wollen“, schildert Amtsleiter Reinhard Haider.
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