Tennis Bundesliga

Grabher ist sicher: „Sie gewinnen auch ohne uns“

Auch wenn Julia Grabher (2. v. re.) den TC Dornbirn-Damen an Fronleichnam beim Duell gegen Wörgl fehlt, ist sie von einem Erfolg überzeugt.

(Bild: TC Dornbirn by Tannhof Ressort)

Mit einem 4:3-Heimsieg gegen Titelverteidiger Oberösterreich sorgten die Damen des TC Dornbirn in der ersten Bundesliga-Runde für eine handfeste Überraschung. Heute müssen die Aufsteigerinnen zu Leader Wörgl, das Steyr zum Auftakt mit 7:0 vom Platz geschossen hatte.

Die erst 15-jährige Laura Fuchs machte im Auftaktspiel völlig differenzierte Erfahrungen: Im Einzel ging die Tochter des ehemaligen Fußballprofis Mario Fuchs 0:6, 0:6 unter. Um dann wenig später im Doppel mit Nina Geissler den für Dornbirn matchentscheidenden Punkt zum 4:3 zu holen. „Ich habe die Niederlage schnell abgehakt und mich auf das Doppel eingestellt. Mit Nina habe ich dann viel Spaß auf dem Platz gehabt. Obwohl wir zum ersten Mal zusammen spielten, hat es gut geklappt. Sie hat mich sehr gut geführt“, erzählt die Schülerin des Dornbirner Sportgymnasiums. Fleißig und ehrgeizig ist Fuchs ohnehin: Sechs Trainingseinheiten pro Woche, dazu Spiele und Schule - das klingt nach einem ausgelasteten Alltag.

Bei Dornbirn fehlen Tamira Paszek (Co-Kommentatorin bei den French Open) und Julia Grabher, die eine Trainingswoche eingelegt hat. Letztere ist vom Erfolg ihres Teams überzeugt: „Die Mädels sind stark genug, um auch ohne uns zu gewinnen.“ Mit dabei ist wieder Emily Meyer, die zuletzt 20 Tage in Corona-Quarantäne verbrachte.

Kampf um Klassenerhalt
Für die Herrenteams des TC Dornbirn und des TC Altenstadt beginnt nach den Auftaktniederlagen schon früh der Kampf um den Klassenerhalt. Beide Bundesligisten sollten rasch Punkte sammeln, um nicht im Derby in der vorletzten Runde die Abstiegsentscheidung ausfighten zu müssen. Da in der Gruppe B nur fünf Teams spielen, wird es in der Gruppe A (mit Dornbirn und Altenstadt) einen Fixabsteiger geben.