Königin der Blumen

Was Rosen wirklich wollen

Experte Christian Prinz, weiß wie Rosen prächtig gedeihen

(Bild: zVg/Emhofer)

Mehltau, Blattläuse oder Pilzkrankheiten - die Pflege von Rosen stellt so manchen Hobbygärtner vor große Herausforderungen. Die „Königin der Blumen“ fühlt sich aber sogar auf dem Balkon oder der Terrasse wohl, wenn ein paar Spielregeln befolgt werden. Rosen Prinz Christian Prinz aus Wolfsberg erklärt, wie sich Rosen richtig wohl fühlen.

Rosen können eigentlich zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden. Doch zumeist empfiehlt es sich die Blüte abzuwarten. Jetzt im Juni ist übrigens die Hauptblüte der Rosen. „Bei Kletterrosen immer wieder Knospen wegnehmen, das hält die Pflanze gesund. Die Triebe hinunterbiegen, so blüht die Rose dort wo ich sie haben will“, erklärt Christian Prinz. Auch welke Blätter gehören regelmäßig entfernt. Natürlich braucht die „Königin der Blumen“ regelmäßig Nahrung. Prinz: „Hier ist die Devise mehr aber dafür weniger düngen.“ Außerdem sollte auch der Boden mit Aktivator aufgebessert werden.

Der Rückschnitt der Rosen erfolgt übrigens im März vor dem Austreiben der Pflanzen - und dieser kann durchaus radikal erfolgen. Wichtig beim Überwintern: Die Rosen brauchen Wasser. Wenn der Boden friert, dann frieren auch die Wurzeln und die Pflanzen erhalten kein Wasser. Deshalb die Pflanze bei strengem Frost einmal pro Woche besprühen. Geschützt werden die Rosen nämlich nicht vor der Kälte, sondern vor der Sonneneinstrahlung.

Rosen fühlen sich aber nicht nur im Freiland wohl - sie können auf dem Balkon oder der Terrasse prächtig gedeihen. Hier muss natürlich auf die regelmäßige Düngung geachtet werden. Im Juni ist übrigens die Hauptblüte der Rosen. Es gibt aber kaum eine Blühpflanze die so dauerhaft für wunderschöne Blüten sorgt. Bei Befall mit Schädlingen empfiehlt der Experte übrigens Neem-Öl oder Seife. Als Vorbeugung kann wöchentlich Oleum Viva verdünnt oberflächlich auf die Blätter gesprüht werden. „Wenn das Umfeld für die Rose passt, so gedeiht sie auch“, so Prinz.

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