Fahndung in Belgien

Berufssoldat bedroht Virologen und taucht unter

Ausland
19.05.2021 17:19

Die belgische Polizei fahndet nach einem Berufssoldaten, der in einem Abschiedsbrief neben einem bekannten flämischen Virologen staatliche Behörden und weitere Personen mit Anschlägen bedroht hat, und nun auf der Flucht ist.

Der belgische Justizminister Vincent Van Quickenborne sagte einem Bericht des belgischen Senders VTM zufolge, dass sich die Hinweise gehäuft hätten, wonach der Mann eine akute Bedrohung sei. Der 46-Jährige steht aufgrund seiner rechtsextremen Sympathien wohl seit längerer Zeit auf einer Terroristenliste der belgischen Anti-Terror-Behörde Ocam.

Gesuchter im Besitz „schwerer Waffen“
Die Ermittler sollen das Auto des Verdächtigen in einem Waldstück der Nähe der Ortschaft Dilsen-Stolkkem an der belgisch-niederländischen Grenze gefunden haben. Einem Förster war der Wagen am Dienstagabend aufgefallen. In dem Auto seien „schwere Waffen“ gefunden worden, so die Bundesanwaltschaft.

Der Virologe Marc Van Ranst und seine Familie wurden der Nachrichtenagentur Belga zufolge zwischenzeitlich an einen sicheren Ort gebracht. Gegen Corona-Maßnahmen und Impfstoffe zu sein, gehe allzu oft mit Gewaltverherrlichung und rohem Rassismus einher, schrieb der Virologe in der Nacht zu Mittwoch auf Twitter. „Damit eines klar ist: Solche Drohungen machen nicht den geringsten Eindruck auf mich.“

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