Vollbetrieb bis Ferien

Alle Schüler haben wieder an fünf Tagen Unterricht

Österreich
17.05.2021 12:10

Der Corona-bedingte Schichtbetrieb der vergangenen Monate ist beendet: Seit Montag findet nach den Volksschulen auch in den weiterführenden Schulen wieder an fünf Tagen pro Woche Unterricht im Klassenzimmer statt. Vor Ort gelten weiter Hygiene- und Abstandsregeln, auch Mund-Nasen-Schutz bzw. FFP2-Maske bleiben Pflicht. Für die Teilnahme am Unterricht bleiben auch drei Testungen pro Schulwoche - die in einem neuen Stickerpass vermerkt werden - bzw. eine Impfung unbedingte Voraussetzung.

In Ostösterreich werden Jugendliche noch an 33 Tagen gemeinsam in der Klasse lernen können, im Westen sind es wegen der späteren Sommerferien 38 Tage. Wer in die Klasse will, muss jedoch regelmäßig einen Antigenschnelltest im Klassenzimmer durchführen bzw. einen bei einer anderen befugten Stelle durchgeführten PCR-oder Antigentest bzw. eine Impfung nachweisen.

Testungen werden in Stickerpass dokumentiert
Neu ist, dass die Schulen nun auch für Schüler sowie Lehrer für die Antigenschnelltests auch Testnachweise für andere Lebensbereiche ausstellen können. Dafür bekommen alle Schüler ab zehn Jahren einen Stickerpass (siehe Video oben), auf dem die Testungen per Pickerl dokumentiert werden. Lehrer bekommen ein Zertifikat. Diese Nachweise berechtigen in einem Zeitraum von 48 Stunden auch zum Eintritt ins Schwimmbad, Tanzschulen & Co.

„Erleichterungen für Familien“
Bildungsminister Heinz Faßmann: „Ich freue mich wirklich sehr, dass Lernen an den Schulstandorten nun wieder möglich ist. Dafür habe ich gekämpft. Mit unserer bahnbrechenden Teststrategie und den weiteren Sicherheitsmaßnahmen ist es gelungen, den Vollbetrieb wieder zu ermöglichen. Das bedeutet eine große Erleichterung für die Familien.“

Nur zwei von 5800 Standorten geschlossen
„Die Schüler sind die meistgetestete Bevölkerungsgruppe. Wir können infektiöse Kinder so schnell erkennen und verhindern, dass sie andere anstecken. Zusätzlich durchbrechen wir Infektionsketten und schulische Ausbrüche: Aktuell sind nur zwei von 5800 Standorten wegen einer Häufung von Fällen geschlossen“, so Faßmann weiter.

Wer Test verweigert bleibt im Distance-Learning
Aktuell haben rund 8000 Schüler (bzw. deren Eltern) eine Testung verweigert, das sind 0,8 Prozent der 1,1 Millionen Schüler und halb so viele wie bei Einführung der Tests. Diese müssen sich den Stoff weiter daheim in Eigenregie beibringen.

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