Kärnten ist ein reiches Land – zumindest wenn es um Natur und Geschichte geht. Aus diesem Grund sind Forschungen in diesen Bereichen besonders wichtig. Was das Landesmuseum dazu beiträgt, wird morgen, Dienstag, in der Regierungssitzung behandelt.
Das Landesmuseum selbst ist ja derzeit noch geschlossen; die wichtigsten Außenstellen wie etwa der Archäologiepark am Magdalensberg können aber wieder besucht werden. „Was aber das Museum außerhalb der Öffnungszeiten denn tut, beantworten die drei Kernaufgaben“, sagt Kulturabteilungsleiter Igor Pucker: „Sammeln, bewahren, erforschen!“ Der jährliche Forschungsbericht, der morgen vorgestellt wird, zeigt die Bandbreite im Land: 49 großteils spannende Projekte sind am Laufen, werden wissenschaftlich begleitet und aufgearbeitet.
„Das ist lebendige Wissenschaft“
Das reicht von der Ergrabung der Mithras-Höhle St. Egyden über die gotische Schnitz- und Bauplastik, die Dendrodatierung einer Karantanischen Dachtruhe, Erhebungen zur Nahrungsvolkskunde (quasi die ersten Selbstbedienungs-Hofläden) bis zu Neufunden von Flossenechsen oder der Neu-Aussetzung einer Pflanzenseltenheit im Lippitzbachgraben. „Das ist lebendige Wissenschaft“, freut sich auch Kulturreferent Peter Kaiser über die museale Vielfalt.
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