27.04.2021 06:00 |

„Krone“-Ombudsfrau

Leser wurde Opfer von betrügerischem Onlineshop

Seit Beginn der Corona-Pandemie wird so viel online eingekauft wie noch nie. Dabei läuft nicht immer alles reibungslos, wie der Fall eines Lesers beweist. Bestellte und bezahlte Ware wurde nie geliefert. Vielmehr wurde der Oberösterreicher Opfer dreister Internetbetrüger.

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Anfang Jänner hatte Hubert P. über den Onlineshop prewise/firalo.de eine LED-Leuchte mit Bewegungsmelder geordert. Und über einen Zahlungsdienstleister einen Betrag von 24,95 Euro überwiesen. Seine Lampe erhalten hat der Oberösterreicher jedoch nie. „Es ist bis heute nichts gekommen. Ich habe unzählige Mails geschrieben und um Rückerstattung meines Geldes gebeten, wurde aber nur vertröstet“, schrieb uns der Leser Anfang April.

Die Ombudsfrau ersuchte die Kollegen der Internet Ombudsstelle um eine Einschätzung. „Bei prewise.nl bzw. firalo.de handelt es sich um einen betrügerischen Onlineshop, der Waren nicht oder nur minderwertig geliefert hat“, so Betrugsexperte Declan Hiscox. Die Webseiten seien mittlerweile nicht mehr abrufbar und der Anbieter nicht erreichbar. Hiscox sieht auch keine einfache Möglichkeit, das bezahlte Geld zurückzubekommen. „Man kann versuchen, über den Zahlungsdienstleister eine Rückbuchung zu erreichen. Darüber hinaus ist eine Anzeige bei der Polizei möglich“, so der Experte weiter.

Internet-Ombudsstelle: Zahl der Beschwerden steigt
Die Internet Ombudsstelle ist eine kostenlose Beratungs- und Schlichtungseinrichtung für Konsumenten, die bei Problemen mit Online-Shopping bzw. rechtlichen Fragen zur Nutzung digitaler Medien Hilfe bietet. 2020 wurden rund 12.000 Anfragen - um knapp 40% mehr als 2019 - bearbeitet. Infos: www.ombudsstelle.at

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