Seit 64 Jahren streift sich eine Vorarlberger Handball-Dynastie das blau-weiße Dress über. Als Hans Kornexl 1957 mit dem Sport begann, spielte man allerdings noch mit elf Mann auf einem Fußballfeld im Freien.
Viermal gewann der heute 81-Jährige mit Feldkirch die internationale Bodensee-Meisterschaft. Seit 1961 ist der pensionierte Pädak-Professor ununterbrochen als Funktionär für Österreichs größten ehrenamtlich geführten Handballverein tätig.
Bis zur Corona-Zwangspause als Kassier bei den Heimspielen in der Reichenfeldhalle. Und auch bei Förderungsansuchen ist seine unschätzbare Erfahrung gefragt.
Kein Wunder, dass Sohn Thomas (53) in dessen Fußstapfen trat. „Mit zehn Jahren nahm mich mein Papa zum Training in die Halle mit. Er war mein erster Trainer. Mit Mitte 30 war meine aktive Karriere zu Ende. Seit über 20 Jahren bin ich jetzt in unterschiedlichen Positionen im Vorstand unseres über 250 Mitglieder zählenden Vereins aktiv“, so der Personalchef von Swarovski in Liechtenstein.
Mit Christoph Kornexl läuft die dritte und sportlich erfolgreichste Generation aufs Parkett auf. Der Linkshänder wechselte im Vorjahr zu Rekordmeister Bregenz. Der 21-Jährige matcht sich mit Marijan Rojnica auf Rechtsaußen. Seit 1. April absolviert der Enkel von Hans Kornexl im LKH Feldkirch seinen Zivildienst. Anschließend steht ein Wirtschaftsstudium auf dem Programm.
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