Es gibt kein Zurück

MAN-Chef unterstreicht Zukunftspläne ohne Steyr

Oberösterreich
31.03.2021 14:00

Nächste Weichenstellung bei MAN: Vier Tage nachdem den Beschäftigten des Werks in Steyr klargemacht wurde, dass es für den Lkw-Hersteller kein Zurück bei den Schließungsplänen gibt, fixierte das Unternehmen den in Deutschland bereits besiegelten Sanierungsplan.

„Wir sind weit in den Gesprächen und Verhandlungen, so dass es für den Standort in Steyr eine sehr gute Zukunft geben kann“ - mit diesen Worten unterstrich MAN-Chef Andreas Tostmann am vergangenen Freitag noch einmal die Pläne, von denen sich der Lkw-Hersteller auch nicht mehr abbringen lässt. Das Werk in Steyr wird entweder geschlossen oder an die WSA Beteiligungs GmbH von Ex-Magna-Chef Sigi Wolf verkauft. Letzterer hatte am Freitag in Steyr die Beschäftigten mit seinem Zukunftskonzept für überzeugen wollen. Am 7. April stimmen die derzeit 2289 Beschäftigten dann über ihr Schicksal ab.

Blick nach vorne
Mithilfe eines Sozialplans sollen laut Wolf über einen Zeitraum von zwei Jahren 624 Mitarbeiter abgebaut werden, dazu kommen die Fluktuation und ein spezielles Altersteilzeit-Modell. Tostmann, dessen Auftritt bei der Betriebsversammlung in Steyr von Buh-Rufen begleitet wurde, konnte gestern in Deutschland gemeinsam mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft hinter den im Jänner angekündigten Sanierungsplan ein Hakerl setzen. „Wir werden MAN gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen“, sagte er. Steyr spielt da keine Rolle mehr.

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