Abstand und Maske

Ost-Lockdown: Oster-Gottesdienste mit Vorsicht

Österreich
25.03.2021 11:37

Die Kirchen in der Ostregion werden angesichts des verordneten Osterlockdowns für Wien, Niederösterreich und dem Burgenland besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Sie bieten aber für die Gläubigen zu diesen wichtigen christlichen Feiertagen Gottesdienste an. Die römisch-katholischen Bischöfe der Diözesen Eisenstadt, St. Pölten und Wien haben sich am Mittwoch mit den politisch Verantwortlichen konsultiert und entsprechende Regeln erlassen.

Die Pfarrverantwortlichen werden eindringlich darauf hingewiesen, dass die Liturgien so kurz wie möglich zu halten sind. „Wo möglich und sinnvoll sollen Gottesdienste auch im Freien gefeiert werden. Besonders wichtig ist, dass die Gläubigen am Ende jedes Gottesdienstes aufgefordert werden, nicht vor der Kirche noch beieinanderzustehen“, hieß es in einer Kathpress-Mitteilung.

Für Kinder bis 14 reicht Mund-Nasen-Schutz
Während des gesamten Gottesdienstes gilt die Einhaltung des Zwei-Meter-Mindestabstandes für Personen, die nicht in einem Haushalt leben. Weiters muss stets verpflichtend eine FFP2-Maske getragen werden. Dies gilt sowohl für Gottesdienste in geschlossenen Räumen wie auch im Freien. Die Maskenpflicht gilt während des gesamten Gottesdienstes. Ausgenommen davon sind Schwangere und Kinder bis zum 6. Lebensjahr. Kinder von 6 bis 14 können statt der FFP2-Maske auch weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Chorgesang heuer nicht möglich
Ein Willkommensdienst hat in den Kirchen auf die Einhaltung des Mindestabstandes zu achten. Gemeinde- und Chorgesang ist nicht möglich, erlaubt bleibt der Gesang von maximal vier Solisten. Personen mit Symptomen dürfen die Gottesdienste nicht in den Kirchen mitfeiern. Auf Riten mit erhöhtem Übertragungsrisiko wie die Fußwaschung am Gründonnerstag muss verzichtet werden.

Ähnliche Maßnahmen ergreift auch die evangelische Kirche, wie Bischof Michael Chalupka in einer Aussendung am Donnerstag informierte. Gottesdienste werden „in verschiedensten Formen“ gefeiert werden. Mit Blick auf die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus erinnert er an die geltenden, umfangreichen Schutzmaßnahmen bei Gottesdiensten. Zugleich rief der Bischof in einem Schreiben an die evangelisch-lutherischen Pfarrgemeinden dazu auf, zu überlegen, in welcher Form Ostergottesdienste vor Ort stattfinden können und sollen.

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