Keine Nebenwirkungen
Erste Corona-Impfungen in Antarktis verabreicht
Erstmals sind in der Antarktis Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Auf dem chilenischen Stützpunkt Presidente Eduardo Frei Montalva auf der King-George-Insel erhielten seit Sonntag 49 Soldaten und Wissenschafter ihre erste Impfdosis, wie die chilenische Luftwaffe am Mittwoch mitteilte. 53 weitere Mitarbeiter der Forschungsstation sollen demnach in den kommenden Tagen geimpft werden.
Keiner der Geimpften im Alter zwischen 25 und 58 Jahren habe eine allergische Reaktion auf den Impfstoff gezeigt, sagte der für die Impfungen zuständige Arzt Victor Videla. Seinen Angaben zufolge sollen auch noch die Menschen auf zwei anderen chilenischen Stützpunkten in der Antarktis geimpft worden. Die Impfungen seien aber wegen schlechten Wetters verschoben worden.
36 Infizierte in Forschungsstation
Die Antarktis war bis Dezember der einzige Corona-freie Kontinent. Dann meldete Chile 36 Infizierte auf einer seiner Forschungsstationen. Chile kommt bei den Corona-Impfungen deutlich schneller voran als viele andere Länder. Mehr als fünf der rund 19 Millionen Chilenen haben bereits ihre erste Dosis erhalten.
Quelle: APA/AFP



Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.