130 Polizeibeamte

Am Wahltag Großeinsatz für Corona-„Spaziergang“

Kärnten
15.03.2021 08:30

Etwa 150 Personen nahmen am „Anti-Corona-Spaziergang“ durch die Klagenfurter Innenstadt teil - beinahe gleich viele Polizisten überwachten sie. „Da 1000 Demonstranten angekündigt waren, rückten 130 Beamte aus“, sagt Einsatzleiter Tilly.

Die Anti-Corona-Spaziergänger in den Städten gehören in Österreich mittlerweile zum Alltag. Am gestrigen Wahltag versammelten sich die Demonstranten auch in Klagenfurt. „Die Organisatoren kamen diesmal aus Niederösterreich. Corona wurde dabei gar nicht geleugnet, nur der Umgang durch die Politik kritisiert“, schildert ein Beamter. Am Neuen Platz versammelten sich etwa 150 Personen und spazierten im Schneeregen durch die Innenstadt.

Sogar ein Polizeihubschrauber musste dafür ausrücken. FFP2-Masken wurden oft nur nach Aufforderung der Beamten getragen. Selbst Kinder mussten Fahnen und Plakate hochhalten. „1000 Demo-Teilnehmer waren angekündigt, dafür brauchen wir zur Absicherung und Überwachung 130 Beamte“, sagt Einsatzleiter Markus Tilly. „Allein 30 Beamte sind für die Verkehrsregelung abgestellt.“

Dabei war auf den Straßen trotz der Wahl nicht viel los. Auch einige Kärntner durften am Podium reden. Die Kritik an der Regierung war dabei groß. Über die Kosten an Steuergeldern, die durch die Demonstration und den Polizeieinsatz ausgelöst wurden, herrschte Stillschweigen

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