Alles begann mit einem Telefonat Anfang November. Eine Frau gab sich als Mitarbeiterin von „EuroLottoChance“, einer vermeintlichen Lotto-Firma aus der Schweiz, aus. Es gelang ihr, das Vertrauen des 63-Jährigen zu erschleichen und ihn zur Teilnahme am Gewinnspiel zu überreden. Dafür musste er einen Monatsbeitrag überweisen.
Das Teilnahmegeld lag bei 69 Euro. Zweimal (Februar und März) überwies der Steyrer die geforderte Summe und erhoffte sich einen stattlichen Gewinn. Und schon am 10. März wurde der Wunsch des Gutgläubigen schon Realität. Die Frau vom Erstgespräch meldete sich erneut und erklärte dem Mann, dass er knapp 50.000 Euro gewonnen habe.
Gewinnauszahlung vorbereitet
Bereits am nächsten Tag meldete sich ein anderer Mitarbeiter, schilderte, dass die Gewinnauszahlung vorbereitet ist und diese in bar am Wohnsitz des 63-Jährigen stattfinden sollte. Einziger Haken: Der Oberösterreicher musste für die Kosten der Transportfirma aufkommen. Insgesamt tausend Euro sollte der Mann in Form von Bitcoins auf ein bestimmtes Konto überweisen. Auch dieser Bitte kam das Betrugsopfer nach und wartete auf seinen Gewinn.
Über tausend Euro verloren
Dieser kam aber nie an, vielmehr drängten die Gauner ihn zu weiteren Zahlungen und wurden in ihrem Umgangston immer rauer. Erst dann durchblickte das Opfer das hinterhältige Spiel und erstattete bei der Polizei Anzeige. Die Betrüger hatten ihm insgesamt 1138 Euro aus der Tasche gezogen.
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