Keine Gruppenkurse

Hundetrainer fühlen sich von Regierung ignoriert

Oberösterreich
03.03.2021 19:59
Kein Gruppentraining und Maske am Platz – Cornelia Gattinger (32) aus Leonding ist enttäuscht von der Regierung, weil sie und ihre Hundetrainer-Kollegen seit dem zweiten Lockdown nicht als Dienstleister, sondern als Veranstalter geführt werden. Obwohl sich die Ministerien der Folgen bewusst sind, wird nicht reagiert.

„Ich fühle mich im Stich gelassen und nicht ernst genommen“, ärgert sich Cornelia Gattinger (32) aus Leonding. Die ganzheitlich orientierte Hundeverhaltenstrainerin muss seit dem zweiten Lockdown auf Einnahmen aus Hunde-Gruppentrainings verzichten: „Nicht nur finanziell ist das tragisch, sondern vor allem, weil in Österreichs Familien durch die Situation der Lockdowns mehr Hunde als sonst aufgenommen wurden, um die man sich jetzt nicht annehmen kann.“

Einzeltrainings sind gestattet
Denn Einzeltrainings - die erlaubt sind - können sich viele Menschen nicht leisten, das Gruppentraining sei auch für die Sozialisierung eines Hundes enorm wichtig. Verhaltensauffällige Hunde und überforderte Menschen seien die Folge. Und das, weil das Gesundheitsministerium die Hundetrainer - laut Wirtschaftskammer eigentlich Dienstleister - im Reglement der Veranstalter führt.

Porträt von Sabine Kronberger
Sabine Kronberger
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