Fall bleibt rätselhaft

Briefbomben: Verdächtiger Pensionist (66) schweigt

Ausland
22.02.2021 16:26

Jener deutsche Pensionist, der für mehrere explosive Postsendungen an Lebensmittelunternehmen in Süddeutschland verantwortlich sein soll, gibt sich nach seiner Festnahme schweigsam. „Ein Tatmotiv ist weiter unklar“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Heidelberg am Montag. Bei seiner Festnahme am Freitagabend im Raum Ulm habe der Mann laut Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft keinen Widerstand geleistet.

„Weder gibt es bisher ein Erpresserschreiben noch Hinweise auf politische Aktivitäten des Rentners“, so die Staatsanwaltschaft. Polizeilich sei der 66-Jährige bisher nicht in Erscheinung getreten. Der Pensionist befindet sich in Untersuchungshaft.

Mehrere Verletzte durch Explosion und Verpuffung
Die Serie hatte am vergangenen Dienstag in der Warenannahme eines Getränkeherstellers in Eppelheim begonnen. Dort wurde ein Mann durch eine Verpuffung verletzt, als er ein Paket annahm. Am Mittwoch kam es beim Öffnen eines Briefes in der Lidl-Zentrale in Neckarsulm zu einer Explosion mit drei Verletzten.

Ein drittes verdächtiges Paket, das an den Babynahrungshersteller Hipp adressiert war, wurde in der Nacht auf Donnerstag in einem Paketverteilzentrum beim Flughafen München abgefangen und entschärft. Alle Sendungen trugen fiktive Absender.

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