Wilde Szenen beim Friseur: Gemeinsam mit einem Freund soll ein erboster Barbier im Burgenland einen mutmaßlichen Nebenbuhler ins Geschäft geschleppt und auf einem Stuhl fixiert haben. Dann griff der Täter zur Waffe - einem Haarschneider. Damit wurde dem Kontrahenten wüst zugesetzt. Weiterer Psycho-Terror folgte. Haft, Prozess!
Passiert ist die Attacke zu Halloween 2020. „Das Opfer wurde gewaltsam festgehalten und mit einem Haarschneider traktiert“, lautet ein Vorwurf. Rasend vor Eifersucht soll sich der Barbier an dem „Nebenbuhler“ gerächt haben, wie aus Ermittlerkreisen zu erfahren war. Dass das Opfer auch einen heftigen Schlag auf den Kopf abbekommen haben soll, stritten der Übeltäter und sein mitangeklagter Komplize ab. Fest steht: Die Frisur des „Casanovas“ war zerstört.
Psycho-Terror im Netz
Damit ging der Psycho-Terror erst so richtig los. Auf sozialen Plattformen im Netz und mit Sprachnachrichten per Handy bombardierte der Hauptbeschuldigte den Kontrahenten mit wüsten Drohungen. Er werde ihn wirtschaftlich vernichten, seine Existenz vollkommen ruinieren, war immer wieder zu lesen oder zu hören. „Diese Wortwahl war noch die harmloseste Variante“, hieß es.
Der wütende Friseur ist mittlerweile in Haft. Zu seiner Verhandlung im Landesgericht in Eisenstadt musste er vorgeführt werden. Vertagt!
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