„... verzeiht mir, dass ich euch nicht schon früher geschrieben habe“, ist der Titel des Buches von Herbert Brettl aus Halbturn, das er als Geburtstagsgeschenk an sein Heimatland verfasst hat. Enthalten sind in dem Werk Briefe, Dokumente und Berichte zur Geschichte des Burgenlandes aus den Jahren 1921 bis 2021.
Für das Buch hat Herbert Brettl 230 Briefe, Dokumente und ähnliche Schriftstücke von Privatpersonen und Institutionen zusammengesammelt, um den Leser auf eine Zeitreise durch die wechselhafte Geschichte des Burgenlandes mitzunehmen.
Die Thematik ist vielfältig und spannt sich von Not, Elend, politischem Streit, Auflösung als Bundesland, NS-Terror, Krieg, Besatzungszone, Eisernem Vorhang, wirtschaftlichem und sozialem Aufschwung bis hin zu neuer Lebensqualität und neuem Selbstverständnis. „Ebenso werden unter anderen auch die sprachliche, religiöse, ethnische und kulturelle Vielfalt unseres Landes beleuchtet“, schildert der Historiker. Die Arbeit an dem Buch war nicht einfach, dafür aber umso spannender. Neben Briefen, die viele Jahrhunderte die einzige Möglichkeit waren, über lange Distanzen den Kontakt aufrecht zu erhalten, hat Herbert Brettl auch Telegramme und in der moderneren Zeit Textnachrichten und Einträge in den sozialen Medien für sein Buch herangezogen und darin für den Leser aufbereitet.
Charlotte Titz, Kronen Zeitung
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