Mehr als 400 Kinder erblicken jährlich im Krankenhaus in Oberpullendorf das Licht der Welt. Die gesetzliche Mindestvorgabe von 365 Geburten pro Jahr zum Betrieb der entsprechenden Station wird damit sogar übertroffen. Innerhalb der KRAGES gibt es dennoch Überlegungen, die Abteilung bis zum Jahr 2025 zu schließen. Die Volkspartei kritisiert das scharf: „Wir fordern die Landesregierung auf, die Beibehaltung einer vollwertigen Geburtenstation zu garantieren“, so Bezirksparteiobmann Niki Berlakovich. Gemeinsam mit seinem Parteikollegen Patrik Fazekas hat er deshalb eine Petition ins Leben gerufen. Rund 4000 Menschen hätten bereits unterschrieben.
Angesprochen darauf, dass die frühere ÖVP-Landtagsabgeordnete Michaela Resetar 2015 drei Spitäler, darunter jenes in Oberpullendorf, komplett schließen wollte, meinte Berlakovich, dass er sich auf das „Hier und Jetzt“ konzentriere. Die Geburtenstation sei „das Herzstück“ des Krankenhauses und ein „wichtiger Pfeiler der Gesundheitsversorgung“.
Kronen Zeitung
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