Fussball

Der neue FAC-Coach Ellensohn lernt Wienerisch

Vorarlberg
01.02.2021 08:30

Am Sonntag startete Roman Ellensohn ins Abenteuer Profitrainer. Von seinem bisherigen Wohnort Lustenau brach er in Richtung Wien auf, wo er gestern noch sein neues Heim im Nobelbezirk Döbling bezog. 

Heute wird Roman Ellensohn seine erste Einheit als Profitrainer leiten, erstmals als Chefcoach des Zweitligisten Floridsdorfer AC. Nervosität verspürt der ehemalige Akademie Vorarlberg- und Dornbirner SV-Coach zwar kaum, ganz kalt lässt es ihn aber natürlich auch nicht. „Ein wenig angespannt bin ich schon“, gibt Ellensohn zu, „das erste Gespräch mit der Mannschaft vor dem Training wird sehr wichtig sein – das erste Kennenlernen. Aber ich freue mich sehr darauf, das Team ist ein interessanter Mix aus Jugend und Routine.“

Und ein paar bekannte Namen hat Ellensohn auch in seinen neuen Reihen, allen voran Marco Sahanek und Ex-Austrianer Marco Krainz. Und mit der Philosophie des Vereines kann sich der 37-Jährige auch identifizieren. „Der FAC hat sich im Winter Gedanken gemacht und will auf eine offensivere Ausrichtung bauen. Genau das ist auch mein Stil, darum habe ich mich auch für diesen Verein entschieden“, erklärt er.

Fünf Einheiten stehen diese Woche auf dem Programm, außerdem ein Testspiel am Freitag gegen den FC Liefering. Gas geben wird Ellensohn, übertreiben aber sicher nicht. „In den ersten Einheiten werden wir den Fokus schon etwas auf Ausdauer legen, alles andere macht nicht viel Sinn. Dann kommen aber bald Spielformen und strategische Sachen dazu“, stellt er klar, „über den Haufen werfen werden wir aber sicher nichts – dafür gibt es keinen Grund, die Mannschaft ist eingespielt und funktioniert.“

Angereist ist Ellensohn bereits gestern, mit dem Auto. „Damit auch sicher alles stressfrei ist und ich Zeit genug habe, meine Sachen in die Wohnung zu packen“, lacht der gebürtige Götzner. Sein vom Arbeitgeber organisiertes neues Heim ist im 19. Bezirk, angeblich ein ganz schöner. „Das Trainingszentrum ist im 21. Bezirk, eine Viertelstunde entfernt, das passt also auch super“, freut sich der Neo-FAC-Coach. Damit es für den Ländle-Trainerexport keine Sprachschwierigkeiten gibt, gab es von „Vorarlberg Krone“-Redakteur Dominik Omerzell zum Abschied dann auch noch das passende Geschenk: Eine Ausgabe des „Wörterbuch des Wienerischen“...

Dominik Omerzell

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