Heimpleite gegen WSG

LASK stolpert: „Haben viele Geschenke verteilt!“

Fußball National
25.01.2021 07:22

Der LASK ist zum Frühjahrsstart in der Fußball-Bundesliga über die WSG Tirol gestolpert. Die Oberösterreicher kassierten im ersten Spiel 2021 bei der Rückkehr nach Pasching eine bittere, aber leistungsgerechte 2:4-Niederlage, nach der sie nach der 13. Runde nur noch die Nummer vier in der Tabelle sind. „Wir haben viele Geschenke verteilt“, so LASK-Trainer Dominik Thalhammer.

„Die Enttäuschung ist natürlich sehr groß. Wir haben uns viel vorgenommen, waren am Ende des Tages aber nicht genug bereit dafür, diese Dinge auch umzusetzen“, meinte Thalhammer. Strukturprobleme seien der Hauptgrund für die Niederlage gewesen. „Wir waren in unseren Angriffsbemühungen viel zu ungeduldig, hatten dadurch viele Ballverluste, und Wattens war dann in den Konterstößen sehr gefährlich. Sie sind immer selbstbewusster geworden, wir immer mutloser“, analysierte der Ex-ÖFB-Frauen-Teamchef.

Die Führung aus dem Nichts heraus durch Peter Michorl (25.) brachte den Linzern nicht den erhofften Schwung. Mit drei Treffern innerhalb von zwölf Minuten sorgten die Tiroler für die Wende. David Gugganig (29.) traf nach einem Corner per Kopf. Nikolai Baden Frederiksen profitierte von einem groben Schnitzer von ÖFB-Teamtormann Alexander Schlager (37.) und vollendete kurz darauf (41.) neuerlich ins leere Tor, nachdem Kelvin Yeboah eine Unachtsamkeit in der LASK-Abwehr ausgenützt hatte.

„Es waren viele Szenen dabei, mit denen wir den Gegner stark gemacht haben“, ärgerte sich Thalhammer. Auch seine Kicker waren sich dessen bewusst. „Wir haben fast gar nichts auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben, viele Geschenke verteilt“, verlautete Kapitän Gernot Trauner. Der erste Auftritt im Ausweichquartier Raiffeisen Arena, in der man aufgrund der Bauarbeiten im Linzer Stadion jetzt wieder lange spielen wird, verlief alles andere als nach Wunsch. Im siebenten Heimspiel setzte es die erste Niederlage und endete die makellose Bilanz.

Nun wartet WAC
Der Platz in Pasching ist um mehr als 600 Quadratmeter kleiner als in Linz. Als Ausrede für die Niederlage wollten die Linzer das aber nicht anführen. „Wenn wir ein größeres Spielfeld gehabt hätten, wäre das Ergebnis kein anderes gewesen“, sagte Thalhammer. Der Rückstand der Linzer (24) auf Salzburg wuchs auf vier Punkte an, auch Rapid (27) und Sturm Graz (25) liegen vor einem. „Es ist aber nicht großartig was passiert“, wusste Trauner. Zeit zum Trübsal blasen bleibt nicht, bereits am Mittwoch ist man beim sechs Zähler dahinter liegenden Sechsten WAC zu Gast. „Da bekommen wir die Gelegenheit, es auszubessern“, betonte Schlager.

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(Bild: KMM)



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