Noch keine Verletzten

Vulkan Merapi auf Java spuckt Asche und Gestein

Ausland
18.01.2021 07:33

Auf der indonesischen Insel Java hat der Vulkan Merapi glühende Asche und Gestein herausgeschleudert. Das sich schnell bewegende Gemisch aus extrem heißen Gesteinsbrocken, Gas und Asche sei einen Kilometer weit die Hänge des Vulkans heruntergelaufen, teilte die Geologiebehörde Geological Agency (GA) am Montag mit. Berichte über Verletzte gab es nicht. Der etwa 35 Kilometer nördlich der Großstadt Yogyakarta gelegene Merapi gilt als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt.

Seit 2018 gab es wiederholt Eruptionen, auch Anfang Jänner hatte er erneut Asche und Gas ausgestoßen. Hunderte Menschen waren zuletzt bereits vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Nach der neuerlichen Aktivität am Montag beließen die Behörden die Alarmstufe zunächst weiter auf der zweithöchsten Stufe.

Hunderte Tote nach Ausbruch 2010
Bei einem schweren Ausbruch 2010 waren mehr als 340 Menschen getötet worden, Zehntausende flohen. Ganz in der Nähe des Vulkans liegen auch die berühmten Tempelanlagen Borobudur und Prambanan, die zum Weltkulturerbe der Unesco zählen.

Erdbeben forderte noch mehr Todesopfer
Unterdessen wurde bekannt, dass die Zahl der Todesopfer nach dem Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi um acht auf 81 gestiegen ist. Die Zahl der Verletzten wurde mit mehr als 740 angegeben. Fast 28.000 Menschen befinden sich in Notunterkünften.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Feuer-Ring im Pazifik. In dem Inselstaat gibt es 127 aktive Vulkane, von denen der Merapi als der aktivste gilt.

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