Laut Wohlfart war im alten Tourismusgesetz verankert, dass das Vermögen sich auflösender Tourismusverbände in das Eigentum der jeweiligen Gemeinden übergeht. „Im neuen Gesetz steht, dass das Vermögen der sich aufzulösender Tourismusverbände ins Eigentum des jeweiligen Regionalverbandes übergehen soll“, so die Bürgermeisterin. „Unserem Tourismusverband Podersdorf gehörten bis vor wenigen Tagen noch 25 Prozent der Podersdorf Tourismus- und FreizeitbetriebsGmbH. Diese haben wir in der vergangenen Gemeinderatssitzung mit den Stimmen der ÖVP und der Grünen an einen neu gegründeten Verein verkauft um die Anteile in Podersdorf zu behalten.“
Anders schaue es bei der Ortstaxe aus. „20 Prozent bleiben in der Gemeinde, aber die 50 Prozent, die bis jetzt im örtlichen Tourismusverband blieben, fließen jetzt in den Regionalverband. Das ist für Podersdorf ein Minus von 200.000 Euro, wenn ich die Zahlen von 2019 hernehme. Das kann man nicht schönreden. Das Geld fehlt in der Gemeindekassa“, zeigt sich Wohlfart verärgert.
Kronen Zeitung
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