Frauen als Opfer
93 gestandene Morde: Samuel Little ist tot
Samuel Little, der „schlimmste Serienkiller“ in der Geschichte der USA, ist tot. Der Mann, der insgesamt 93 Morde - vorwiegend an Frauen - gestand, starb Mittwoch früh (Ortszeit) im Alter von 80 Jahren in einem Krankenhaus. Little hatte zuletzt in einer Haftanstalt des Westküstenstaates drei lebenslange Freiheitsstrafen ohne Bewährung verbüßt. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.
Little, der 2012 im US-Bundesstaat Kentucky in einem Obdachlosenheim wegen Drogendelikten gefasst worden war, hatte zunächst drei Tötungsdelikte gestanden, danach freiwillig detaillierte Informationen zu weiteren Mordfällen gemacht, die sich quer über die USA in den Jahren 1970 bis 2005 ereignet hatten. Insgesamt gestand er 93 Taten.
43 Geständnisse stehen noch aus
Der 1,90 Meter große ehemalige Boxer, auch als Samuel McDowell bekannt, soll in neun Bundesstaaten Menschen getötet haben. Auch wegen Einbruchsdelikten und Diebstählen geriet er mit dem Gesetz in Konflikt.
93 Morde gestanden
Little machte teilweise detaillierte Angaben zu Frisuren, Kleidung und Make-up der Opfer, die er mit 93 bezifferte. Auch diverse Tatorte konnte er dank seines „außergewöhnlichen Gedächtnisses“ beschreiben, so das FBI.
Morde in 19 Staaten
Einem Bericht der „Washington Post“ zufolge soll Little Morde in 19 US-Staaten gestanden haben. Fast die Hälfte seiner Opfer konnte demnach noch nicht identifiziert werden. Littles Ableben könnte diese Bemühungen nun weiter zurückwerfen. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.
„Frauen ihre Namen zurückgeben“
Anhand von Zeichnungen, die er selbst anfertigte, wurde im letzten Jahr nach Menschen gesucht, die weitere Opfer identitifizieren könnten. „Wir wollen den Frauen ihre Namen zurückgeben und ihren Familien Gewissheit verschaffen. Das ist das Mindeste, was wir tun können“, so die Behörden.
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