Zu wenige Bewerbungen:

Ärztemangel geht auch 2021 in die Verlängerung

Oberösterreich
28.12.2020 09:00

238 Ausschreibungen, aber nur 148 Bewerbungen: Der Ärztemangel im niedergelassenen Bereich (Allgemeinmediziner und Fachärzte) in Oberösterreich wird zum Dauerzustand, der auch 2021 weitergehen wird. Das gilt für Stadt und Land mittlerweile nahezu gleich.

„Keine Bewerbung“, „Keine Bewerbung“, „Keine Bewerbung“: 18mal geht das so dahinals Bilanz über die 25 Ausschreibungen in der bisher letzten Runde vom 10. November, wie sie sich auf der Internetseite der Ärztekammer widerspiegelt.

Keiner will „Einzelkämpfer“ sein
Das Modell der Einzelpraxis, also des klassischen einzelkämpferischen Hausarztes, so zeigt schoneine nur kursorische Analyse dieser 25 Fälle, hat offenbar endgültig ausgedient; Bewerbungen gibt es fast ausschließlich auf offene Stellen in Gruppenpraxen oder Primärversorgungszentren.

„Zuckerl“ der Gemeinden helfen kaum
Auch „Zuckerl“, die sich immer mehr Gemeinden einfallen lassen, helfen inden Fällen der Nachbesetzung von Einzelpraxen kaum. Sei es Geld, wie imFall Linz („ein noch zu definierender Zuschuss von 20.000 Euro wird gewährt“ plus „voll ausgestattete Ordination vorhanden“) oder in Altheim (50 Prozent der Miet- und Betriebskosten werden gezahlt und ein Investitionszuschuss wäre möglich) - es gab keine Bewerbungen. Durch die Pensionierungswelle wird sich all das noch zuspitzen.

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