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Tod riss zweifachen Vater aus Familie

Der überraschende Krebstod ihres Ehemannes stürzte junge Witwe und zwei Kinder aus dem Bezirk Vöcklabruck in finanzielle Probleme.

Der Schmerz ist gerade jetzt vor Weihnachten wieder besonders groß. Wenn wir die Kerzen am Adventkranz entzünden, fehlt der Peter jedes Mal enorm. Er war so ein wunderbarer Mann und Vater - und für uns alle eine große Stütze„, sagt Martina, zweifache Mama (42) aus dem Bezirk Vöcklabruck.

Diagnose Krebs
13 Jahre waren die gelernte Laborantin und der Filialleiter-Stellvertreter verheiratet, ein Jahr länger waren sie ein Paar. Am 26. August 2019 hatten Ärzte beim über 20 Jahre älteren Familienvater einen hochaggressiven Krebs diagnostiziert. Genau sechs Monate später, am 26. Februar 2020, war Peter tot. Sein Ableben bedeutete für die Familie einen gewaltigen Verlust. „Ich war nervlich am Ende“, erinnert sich die Witwe, die zu dem Zeitpunkt eine Ausbildung zur Kindergartenhelferin machte, diese dann unterbrechen musste: „Peter vermittelte stets den Eindruck, er sei unsterblich. Er war immer so agil - ich hätte nie gedacht, dass er so früh stirbt“, so Martina.

Schulden nach Brand
Neben dem menschlichen Verlust hat die Familie auch mit Schulden zu kämpfen, die auch als Folge eines Wohnungsbrandes im Jänner 2019 entstanden waren. Selbst die Begräbniskosten aufzubringen, bedeutete eine große Hürde. Die Witwe benötigt nun enorm viel Kraft, sich und die Söhne Thomas (13) und Nicolas (8) finanziell über Wasser zu halten. “Ich schlafe meist nur drei Stunden täglich„, sagt sie. 
Das Unglück hat die Familie aber ganz fest zusammengeschweißt. Martina: “Unsere Söhne machen mir enorme Freude, sie sind sehr tapfer.„

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Jürgen Pachner/Kronen Zeitung

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