Eberharter-Kolumne

Manuel Feller: Zwischen Genie und Wahnsinn

Wintersport
22.12.2020 08:00

Die Stockerlplätze im Slalom von Alta Badia haben gutgetan. Unser Slalom-Team ist kompakt, wird uns noch viel Freude bereiten. Manuel Feller war vor allem im zweiten Lauf bärenstark! Das wollen wir öfter sehen. Dass der Manu einen schnellen Schwung fährt, wissen wir. Aber er ist oft zu fehleranfällig - unterm Strich ein Typ zwischen Genie und Wahnsinn. Wünschenswert wäre, dass er nicht sieben von zehn Rennen verhaut, sondern solche Leistungen konstant zeigen kann.

Genau das, der Balanceakt zwischen Genie und Wahnsinn, trifft eigentlich die allgemeine Lage in unserem Herren-Team ganz gut. Zum Beispiel auch unsere Speed-„Kracher“ Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr. Richtig, richtig schnell, aber leider zu fehleranfällig, zu wenig konstant. Wenn es nicht so läuft, fühle ich mit den Jungs ganz besonders mit.

Und erinnere mich daran, dass ich weiter unten war, als jeder einzelne unserer jetzigen Fahrer es jemals war. Ich war nicht einmal mehr im Kader, war jahrelang abgeschrieben. Und bin dann wieder richtig durchgestartet. Burschen, der Kopf ist eine echte Waffe, macht auf diesem Weltklasse-Niveau mindestens 50 Prozent des Erfolgs aus!

Stephan Eberharter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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