Stadt in Not

Sattledter hilft nach Hurrikans in Honduras

Oberösterreich
19.11.2020 10:00
Sie gilt als mörderischste Stadt der Welt: San Pedro Sula in Honduras in Zentralamerika. Doch nach den Hurrikans „Eta“ und „Iota“ geriet jetzt die im Drogenkrieg gefangene Millionenstadt in akute Not – die Zerstörung ist enorm. Am Mittwoch flog der Sattledter Rot-Kreuz-Wasserprofi Wilfried Hildenbrand ins Krisengebiet.

„Ich helfe gerne, lerne bei jedem Einsatz und habe sofort zugesagt“, sagt der zweifache Familienvater, der schon in Uganda, Pakistan oder Bangladesch im Einsatz war. Wie immer kam der „Befehl“ ohne große Vorwarnung. Die Mission: Der umgehende Aufbau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage, mit der bis zu 40.000 Menschen versorgt werden können. Verhindern, dass durch Genuss von verschmutztem Wasser – das Kanalsystem wurde durch die Hurrikans weitgehend vernichtet – Seuchen ausbrechen.

Strenge Hygieneregeln
Der Techniker, der normal in der Rot-Kreuz-Leitstelle Hausruckviertel in Wels Dienst tut, wird von einem Kollegen aus Tirol begleitet und trifft vor Ort auf ein internationale Team, das die Anlage im Gepäck hat. Der heimische Lockdown muss den 53-Jährigen nun nicht mehr kümmern, ist der Einsatz von Wilfried Hildenbrand doch bis 18. Dezember angesetzt. Doch Corona ist auch in Honduras ein Riesenproblem. Daher war natürlich auch für die Helfer ein negativer Covid-Test für die Einreise Vorschrift und am Einsatzort gelten strenge Hygieneregeln.

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