Nur eine fünftel Sekunde dauert es im Gehirn, wenn man sich verliebt, so die Wissenschaftler, die mit Hilfe der bildgebenden Kernspintomografie herausfanden, dass während des Sich-Verliebens nicht weniger als ein Dutzend Bereiche des Gehirns zusammenarbeiten. Diese zwölf Areale sind dafür verantwortlich, dass etwa Hormone und Neuropeptide wie Dopamin, Oxytocin (es wird mit psychischen Zuständen wie Liebe, Vertrauen und Ruhe in Zusammenhang gebracht), Vasopressin (ADH) und Adrenalin freigesetzt werden, die den Körper in eine Art Glücksrausch versetzen.
Im Rahmen ihrer Untersuchungen konnten die Forscher zudem feststellen, dass frisch verliebte Paare auch einen signifikant höheren Wert des Nervenwachstumsfaktors Beta-NGF aufweisen. Nebenbei fanden die Wissenschaftler, die ihre Ergebnisse im Fachmagazin "Journal of Sexual Medicine" veröffentlicht haben, heraus, dass das Verliebt-Sein auch unser äußeres Erscheinungsbild und die geistige Verfassung verbessert.
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