Viele Eltern sind bereits verzweifelt: Die Kinder von zwei Schulen werden in der Bendagasse am Nachmittag betreut, doch oft herrscht ein richtiges Chaos. Ein Vater: „Als ich eines Tages meinen Sohn abholen wollte, war er nicht da. Er hatte sich selbst auf den Heimweg gemacht. Keine Betreuungsperson hatte das bemerkt, zumal es in der Schule auch zwei Ausgänge gibt.“
Auch die Direktorin ist mit diesen Zuständen überfordert, wie der Vater sagt: „Als ich sie einmal fragte, wo mein Sohn sei, wusste sie es nicht. Verständlich, denn schließlich kann sie nicht den Aufenthaltsort von 200 Kindern kennen.“ Bedenklich ist hingegen, dass den zuständigen Lehrern die Mädel und Buben im Volksschulalter immer wieder unbemerkt davonlaufen, sogar allein auf die Straße, wo es nicht einmal einen Schutzweg gibt.
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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