Tälertour Teil 8

Mein Glantal: Entlang des Silberstreifens im Tal

Kärnten
19.10.2020 14:45

Vom romantischen Sonnenaufgang am Ossiacher See zu den kleinen Orten im Herzen des Glantals wo idyllische Natur Burgen, Seen, Sagen, die Seele nähren und das Herz sättigen.

Wie ein weißer Schal schwebt Nebel über dem Ossiacher See. In Steindorf, wo unsere Tagesreise beginnt, ziert das spektakuläre Architektur-Steinhaus von Stararchitekt Günther Domenig die malerische Landschaft. Inspiration pur für meine Begleiterin, „Krone“-Fotografin Evi.

Von der Sonne wach geküsst
Der See, behütet von Ossiacher Tauern und Gerlitzen, wird gerade von der Sonne wach geküsst. Bei der Fahrt nach Ossiach halten wir beim Bleistätter Moor. Das artenreiche Europaschutzgebiet bietet 100 Vogelarten, Schmetterlingen, Fledermäusen und Bibern Lebensraum.

Schwäne, die bei unserem Eintreffen ihr Federkleid putzen begrüßen uns im 844-Seelendorf Ossiach, das während des Sommers touristische Hochburgwird. Nach Besichtigung der ältesten benediktinischen Klosterkirche, wo zahlreiche Musikgrößen des Carinthischen Sommers Herzen erobern, schmeckt der Espresso im „Cafe Allegro“.

Historische Mauern
Fast hört man aus den historischen Mauern des Benediktinerstiftes (11. Jahr.) die Klangbotschaften der kleinen „prima la musica“-Stars die hier einmal jährlich ihren Klangteppich weben. In Feldkirchen halten wir beim Bamberger Amthof. Das historische Juwel (13.-14. Jahr.) wurde als Amtssitz für Bamberger Minister errichtet.

Erlebnis in der Natur
Hier streift die Glan, nach dem keltischen Wassergott Glanos benannt die Tiebelstadt. Wie ein Silberstreifen schlängelt sich der Fluss durch die prächtige Landschaft . . . Durch die wunderschöne Region Mittelkärnten begleitet uns Landschaftsökologin Gerda Berg. Beim Naturerlebnispfad am Urbansee geht das Herz auf: „Hier leben zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten.“

Von Kelten, Römern und dem Sonnengott
Im Hochtal von St. Urban wo einst Kelten und Römer lebten wird der Sonnengott „Mithras“ verehrt. Spannend wird’s auch beim Kleingradenegger Kirchlein. Berg: „Die Legende besagt, wer alle zehn Finger in die Einkerbungen des keltischen Steines bringt, ist heiratsfähig.“ Hier wird das Tal gleich von mehreren Burgen bewacht. In Friedlach (Glanegg) wo laut Sage einst ein Schlangentöter sein Leben verlor wird heute kräftiges „Halle Bier“ gebraut. Mit selbst gemachten Zutaten . . .

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