15.10.2020 10:35 |

Suche nach Zeugen

Juwelier-Mord: Opfer schleppte sich zum Eingang

Der Juwelier, der Mittwochnachmittag in Wien-Landstraße in seinem Geschäft regelrecht hingerichtet wurde, erlag massiven Kopf- und Oberkörperverletzungen, die ihm vermutlich unter anderem durch ein Messer zugefügt worden waren. Laut „Krone“-Informationen gibt es auch eine Kopfwunde, die von einer Schusswaffe verursacht worden sein dürfte. Die Obduktion ist aber noch nicht abgeschlossen. Spurensicherungskräfte der Polizei sind weiterhin vor Ort, eine Tatwaffe wurde vorerst nicht gefunden. Dass bisher keine Zeugen für das Verbrechen zu finden sind, stellt die Polizei vor ein weiteres Rätsel ...

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Durch den Abgleich mit einem Ausweisbild geht die Polizei - wie berichtet - davon aus, dass es sich bei dem Opfer um den 74-jährigen Besitzer des kleinen Schmuckgeschäftes in der Landstraßer Hauptstraße handelt. Bestätigt werde das noch durch einen Abgleich der DNA im Zuge der Obduktion, die im Laufe des Donnerstags weitere Erkenntnisse bringen soll - etwa ob der Mann auch Schläge erlitt.

Spurensicherung am Tatort
Die Spurensicherung war auch am Donnerstag am Tatort und versuchte, den Tathergang zu rekonstruieren. Die Frage ist, ob der Juwelier im Zuge eines Raubes getötet wurde. Ob etwas in dem Geschäft fehlt, ist noch nicht geklärt. Die Polizei ermittelt zunächst wegen des Verdachts des Mordes.

Suche nach Zeugen
Bisher haben die Ermittler keine Zeugen des unmittelbaren Tatgeschehens ausfindig machen können - angesichts der belebten Landstraßer Hauptstraße und des nahen Bahnhofes Wien-Mitte ein Umstand, der die Ermittler einigermaßen verwundert. Laut „Krone“-Informationen könnte eine Handfeuerwaffe mit Schalldämpfer verwendet worden sein, um jedes Geräusch zu vermeiden.

Die Polizei bittet Zeugen, sich im Wiener Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 01/31310-33800 zu melden.

Wiederbelebung gescheitert
Der Mann hatte sich schwerst verletzt noch vom Inneren der Geschäftsräumlichkeiten in Richtung Eingang geschleppt. Dort brach er zusammen und wurde gegen 16 Uhr von Passanten entdeckt, die Polizei und Rettung alarmierten. Die Einsatzkräfte versuchten noch, den Mann mit einem Defibrillator wiederzubeleben, was aber nicht gelang. Er dürfte nicht mehr zu Bewusstsein gekommen sein.

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