12.10.2020 10:01 |

Keine echte Freude

Strache nahm „Krone“-Wahlkasperl „zur Kenntnis“

Für die größten Blödsinnigkeiten im Wien-Wahlkampf gab es den „Krone“-Wahlkasperl. Heinz-Christian Strache erhielt ihn, freute sich aber nicht.

Artikel teilen
Drucken
Kommentare
0

Da hat er stundenlang auf Ibiza mit der vermeintlichen Oligarchennichte über Anteile der „Krone“ verhandelt, und alles, was es am Ende wurde, war der „Krone“-Wahlkasperl. Verliehen wurde der Preis von der Redaktion für die größten Blödsinnigkeiten im Wahlkampf - alle Parteien haben Punkte abgestaubt, aber eindeutiger Gewinner war der große Verlierer des Wahlabends: Heinz-Christian Strache.

Vom Höhlenmenschtorten-Eklat bis hin zum Unterhosen-Shop - der Ex-Vizekanzler setzte sich im Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FPÖ dann doch knapp durch.

„Ich nehme das zur Kenntnis“
Am Sonntag war es im Medienzentrum im Wiener Rathaus dann so weit: Wir übergaben Strache die Trophäe. Der ehemalige Politiker nahm sie in die Hand, beäugte sie kurz. Was sagen Sie dazu? „Ich nehme das zur Kenntnis“, sprach er und gab den Kasperl an eine Mitarbeiterin weiter.

Preis auf dem Boden zurückgelassen
Später fanden wir den Preis auf dem Boden stehend. Einsam und verlassen. Strache hatte ihn zurückgelassen. Wir werden ihm den Wahlkasperl auf dem Postweg zukommen lassen. Wenn wir nur wüssten, wohin? Wiener Adresse oder Klosterneuburg?

Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Wien Wetter