Paris, 1.26 Uhr: Rafael Nadal verwandelt gegen Jannik Sinner seinen Matchball und zieht bei frischen 12 Grad ins Halbfinale der French Open ein. Danach platzt dem Spanier jedoch der Kragen, der Sandplatz-König geht mit den Organisatoren hart ins Gericht.
„Es ist gefährlich für unseren Körper, unter diesen Bedingungen zu spielen“, sagt Nadal bei der anschließenden Pressekonferenz. Da ist es mittlerweile 2 Uhr. Weil die Thiem-Partie so lange dauerte und anschließend noch ein Damen-Match angesetzt war, startete die Begegnung zwischen Nadal und Sinner erst kurz nach 22.30 Uhr.
Das große Problem aus Nadals Sicht seien die geringen Temperaturen gewesen. „Es ist zu kalt, um Tennis zu spielen. Ich weiß, dass Fußballer unter ähnlichen Bedingungen spielen“, so der Topstar. „Aber das ist etwas Anderes. Sie bewegen sich ständig, während es bei uns immer wieder Pausen gibt!“ Er fragt sich: „Ich weiß wirklich nicht, warum sie fünf Spiele auf dem Center Court angesetzt haben.“
Nadal: Vorteil für Schwartzman
Für Nadal geht es nun gegen Thiem-Bezwinger Diego Schwartzman. „Er ist leicht im Vorteil, weil er mich das letzte Mal geschlagen hat.“ Nadal hatte gegen den Argentinier, der erstmals im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers steht, zuletzt beim Masters-Series-Turnier in Rom überraschend im Viertelfinale verloren. Zudem kommen „die Bedingungen seinem Spiel etwas mehr entgegen“, so Nadal.
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