Volle Schulbusse:

Schwierige Zeiten für Transportbetriebe

Burgenland
17.09.2020 12:06
Übervolle Schulbusse, regionale Transportunternehmen am Rande der Finanzierbarkeit – das sind nur zwei wichtige Themen, die für Landesrat Heinrich Dorner bei der Konferenz der Landesverkehrsreferenten Vorrang haben: „Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Krise sind konkrete Entscheidungen längst überfällig.“

Ob groß, ob klein – mitten in der Europäischen Mobilitätswoche traf Dorner auf dem Domplatz in Eisenstadt Pendler jeden Alters, die Öffis nutzen und so die Umwelt schonen. Als symbolisches Dankeschön übergab er ihnen vor der Mobilitätszentrale ein Frühstückssackerl samt Bio-Äpfel. In Gesprächen mit Schülern waren vor allem die vollen Busse in Corona-Zeiten ein wichtiges Thema. Wie der Landesrat gegenüber der „Krone“ betonte, wird er diese Problematik morgen bei der Konferenz der Landesverkehrsreferenten in Wien ansprechen. „Im Sinne unserer Kinder, die tagtäglich mit dem Bus zur Schule fahren, ist eine Lösung zwischen Bund und Ländern dringend nötig.“

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Für das Schulbus-Problem ist rasch eine Lösung nötig, die zwischen Bund und den Ländern gut abgestimmt ist. Ein Chaos wie bei der Corona-Ampel will niemand.

Heinrich Dorner, Verkehrslandesrat

Alle neun Bundesländer wollen zudem per Antrag die Finanzierung des sogenannten Schülergelegenheitsverkehrs sicherstellen. Oft können (neu beauftragte) Busunternehmen die geforderten Leistungen nicht mehr erbringen. Im Burgenland gibt es 70 dieser Transportbetriebe. „Die Kilometerpreise sind immer weniger kostendeckend“, so Dorner: „Unsere Forderungen liegen schon länger auf dem Tisch. Es ist Zeit, dass der Bund nun handelt.“

Karl Grammer, Kronen Zeitung

Porträt von Burgenland-Krone
Burgenland-Krone
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