Hausgeburt

Kleine Katharina hielt Sanitäterinnentrio auf Trab

Oberösterreich
07.09.2020 18:00

3380g schwer, 51 cm groß und voller Energie: Die kleine Katharina Wiesinger hatte es besonders eilig, das Licht der Welt zu erblicken. Die temperamentvolle Neo-Katsdorferin sorgte damit für eine ausgesprochen motivierende Dienstpremiere der beteiligten Sanitäterinnen.

Als Sandra Wiesinger mitten in der Nacht des 4. September genau am errechneten Zeitpunkt die Wehen zu ihrem dritten Kind verspürte, rechnete weder sienoch ihre Partner Michael Scheuchenegger damit, dass es dieses Mal so schnell gehen würde. Die kleine Sandra erblickte unmittelbar beim Eintreffen der drei Sanitäterinnen das Licht der Welt.

Erster eigenverantwortlicher Einsatz
Eine herausfordernde Premiere für das junge Rotkreuzteam aus St. Georgen an der Gusen: Die 18-Jährige Alexandra Hanl aus Langenstein absolvierte mit dieser Fahrt ihren allerersten eigenverantwortlichen Einsatz als Berufsfindungspraktikantin. Die Schülerin hatte erst im Herbst des Vorjahres ihre Sanitäterausbildung begonnen und im Frühjahr erfolgreich abgeschlossen.

Angehende Hebamme
Noch „frischer“ dabei ist Carina Hauser (20), ebenfalls aus Langenstein. Sie hat soeben in der Sommerakademie im Bezirk Perg den Sanitätskurs absolviert und sammelte in dieser Nacht Praxisstunden. Als angehende Hebamme war Carina in diesem speziellen Notfall aber natürlich eine willkommene Expertin. Einzig Einsatzlenkerin Melanie Neuling (32) aus St. Georgen, im Zivilberuf Bankangestellte, blickt bereits auf eine langjährige Sanikarriere bei ihrer Heimatdienststelle zurück.

Notarztteam gratulierte
Das Trio übernahm die Geburtshelferaufgaben im fliegenden Wechsel von Papa und Oma. Um 1 Uhr 51 lag die kleine Sandra schließlich friedlich in den Armen ihrer Mutter. Dem Notarztteam Dr. Christof Mörtl und Michael Rockenschaub, blieb nur mehr die angenehme Aufgabe, den glücklichen Eltern zu gratulieren und ihre jungen ehrenamtlichen Kolleginnen für die mustergültige Versorgung zu loben.

Besuch von Geburtshelferinnen
Mutter und Kind erholen sich nun noch einige Tage auf der Geburtenstation des Linzer Keplerklinikums, wo die junge Familie am Freitagnachmittag Besuch von ihren Geburtshelferinnen bekam.

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