Nach Bremsversagen

Vettel spottet über Ferrari-Schrott: „I mog nimma“

Formel 1
06.09.2020 20:59

Ferrari taumelt von einem Tiefpunkt in den nächsten! Ausgerechnet beim Heim-GP in Monza schlitterten die Roten am Sonntag mit einem Doppel-Aus noch tiefer in die Krise. Sebastian Vettel, dessen Bremsleitungen nach nur sechs Runden explodierten, zeigte sich im ORF-Interview frustriert, schnaufte „i mog nimma“ ins Mikro, um sich dann auf den Simulator zu freuen. Denn dieser „hält wenigstens“. 

„Ich weiß im Moment nicht weiter. Man denkt, schlimmer geht nicht mehr, aber schlimmer geht immer dieses Jahr“, schimpfte der vierfache Weltmeister kurz nach seinem Ausfall in Monza. Sebastian Vettel steckte als Quali-17. ohnehin in einer aussichtslosen Lage, doch dann explodierte schon nach wenigen Runden auch noch die Bremsleitung.

Der letzte Monza-Auftritt des Deutschen im Ferrari war deshalb viel zu früh vorbei, zynisch meinte er deshalb im Fernseh-Interview: „Am Dienstag bin ich im Simulator, das Auto hält wenigstens.“ Die nächste scharfe Spitze gegen Teamchef Mattia Binotto, nachdem er diesem schon am Samstag eine komplett falsche Strategie im Qualifying vorgeworfen hatte.

„Es nervt einfach“
Im ORF legte Vettel dann sogar mit versuchtem Österreicher-Dialekt nach: „I mog nimma“, schnaufte der Wahl-Steirer und suchte wenig später bei RTL schon die Distanz zu Ferrari. Schließlich wurde sein auslaufender Vertrag bei der Scuderia nicht verlängert. „Natürlich bin ich irgendwo nicht mehr ganz so dabei und involviert wie vorher. Aber ich versuche meine Aufgabe bis zum Ende des Jahres zu erfüllen. Das fällt mir natürlich nicht so einfach, wenn es gerade so läuft. Es ist echt ... ich würde nicht sagen frustrierend, aber es nervt einfach. Mir bleibt nichts anderes übrig als versuchen, irgendwie weiterzumachen, aber im Moment ist der Spaßfaktor mit Sicherheit nicht auf dem Höhepunkt.“

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(Bild: KMM)



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