Alle dürfen spielen. Alle dürfen zuhören. Alle (Instrumente) sind willkommen! Das ist auch heuer das Motto für die Aktion „Open Piano for Refugees“. Von 2. bis 5. September wird der neue Platz in Klagenfurt dafür wieder zur Konzerthalle, in der Mitmachen äußerst erwünscht ist.
Musik unterscheidet weder zwischen Hautfarbe, Religion noch Herkunft; sie verbindet. Deshalb hoffen die Veranstalter darauf, dass spontan viele Leute stehen bleiben, zuhören oder sich sogar selbst an die Tasten wagen werden.
Udo Felizeter: „Pro Tag spielen etwa 20 bis 30 unterschiedliche PianistInnen; egal ob AnfängerIn oder Profi. Und manchmal kommen auch Musiker mit anderen Instrumenten vorbei. Bei uns sind wirklich alle willkommen.“ Bereits 2018 war die Aktion in Klagenfurt erfolgreich.
Man muss sich nicht anmelden; nur an das Sicherheits- und Hygienekonzept und die behördlichen Vorgaben halten: Mindestens 1,5 Meter Abstand und vor/nach dem Klavierspielen die Hände desinfizieren. Felizerter: „Eines bleibt trotzdem garantiert, es erheitert das Gemüt und macht Stimmung.“
Spenden sind gerne gesehen. Mit dem Geld unterhält die Initiative das Musikinstitut DoReMi, in dem geflüchtete Menschen ein Instrument erlernen können. Der Unterricht findet paarweise statt: Ein Schüler aus einer sozial schwächeren Familie mit einem Einkommensstärkeren.
Am 2., 3. und 5. September steht das Instrument, das vom Klavierhaus Langer gestellt wird, jeweils von 12 bis 21 Uhr am Alten Platz 1, am 4. vor Nummer 22. Felizeter: „Bei Regen muss es natürlich gesichert werden.“
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