Branche noch im Tief

18.000 Kündigungen bei Casino- & Hotelgigant MGM

Ausland
28.08.2020 22:06

Der US-Casino- und Hotelgigant MGM Resorts International entlässt wegen der Corona-Pandemie in den USA 18.000 Mitarbeiter. Zwar hätten nach dem Corona-Shutdown viele Casinos wieder geöffnet, die Branche leide aber nach wie vor unter der Pandemie, erklärte am Freitag Konzernchef Bill Hornbuckle in einer Mitteilung an die Belegschaft. 

Arbeitgeber seien gesetzlich verpflichtet, zwangsbeurlaubten Mitarbeitern einen Kündigungstermin zu nennen, wenn sie nicht nach sechs Monaten zur Arbeit zurückgerufen würden, schrieb Hornbuckle. „Leider ist der 31. August das Datum der Trennung von Tausenden Mitarbeitern von MGM Resorts, die wir nicht zurückholen konnten.“ MGM sei nicht zum vollen Betrieb zurückgekehrt.

Im März 62.000 Mitarbeiter in Zwangsurlaub geschickt
MGM hatte im März wegen der Corona-Krise alle seine Casino-Hotels in den USA geschlossen und 62.000 seiner 70.000 Mitarbeiter in den Zwangsurlaub geschickt. Die meisten Casinos haben ihren Betrieb inzwischen zwar wieder aufgenommen, die Besucherzahlen erholen sich aber nur langsam - die Lage ist weit entfernt von dem im Juni von Hornbuckle angekündigten „Bald werden wir vollständig zurück sein“.

Der Konzern betreibt landesweit Casinos, darunter in Las Vegas das Bellagio, das MGM Grand und das Mirage. Im Juni öffneten die berühmten Etablissements wieder ihre Pforten für Gäste. Mit strikten Hygiene-Maßnahmen soll das Ansteckungsrisiko so weit wie möglich reduziert werden: Die Besucherkapazität wurde auf die Hälfte reduziert, Plexiglasscheiben trennen Spieler von Croupiers, die Jetons werden regelmäßig desinfiziert. Die Mitarbeiter der Casinos müssen Schutzmasken tragen.

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