WADA präsentiert stolz

DBS-Technik – Revolution im Anti-Doping-Kampf?

Sport-Mix
19.08.2020 14:32

Aufwendige Urinkontrollen und Blutabnahmen für herkömmliche Dopinganalysen könnten bald der Vergangenheit angehören. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) kündigte am Dienstag mit der Blutstropfen-Analytik DBS (Dried Blood Spot Analysis) nicht weniger als eine Revolution im Anti-Doping-Kampf an. Flächendeckend eingesetzt werden soll sie bereits bei Olympia 2022.

Die Methode, bei der nur wenige Blutstropfen aus der Fingerkuppe auf Papier abgegeben und anschließend in Labors analysiert werden müssen, sei einfacher und billiger in der Durchführung als herkömmliche Analysen. Auch der Transport und die Lagerung seien kostengünstiger, erläuterte die WADA am Dienstag in einem Video.

Die seit Jahren international erforschte DBS könne demnach auch die Dopingtestabläufe dramatisch verbessern und sei auch für die Athleten weniger umständlich und invasiv. Die vereinfachten Möglichkeiten könnten nicht nur die Zahl der Dopingtests erhöhen, sondern auch Blutkontrollen in entlegenen Weltgegenden leichter ermöglichen.

Die neue Methode könnte bereits bei den nächsten Olympischen Spielen eingesetzt werden. „DBS ist nahe, wir haben hart daran gearbeitet, dass es Wirklichkeit wird. Tatsächlich könnte DBS rechtzeitig für die Olympischen Spielen 2022 in Peking für Routinetests einsetzbar sein. Teilaspekte könnte sogar bereits bei den Spielen 2021 in Tokio implementiert werden“, hieß es in einem WADA-Video. DBS sei Teil der Anti-Doping-Zukunft.

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(Bild: KMM)



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